Handlesen – mehr als Linien in der Hand
 


Das klassische Handlesen – oft auch Chiromantie genannt – richtet den Blick auf Linien, Berge und Formen der Hand, um daraus die Zukunft vorherzusagen. Doch genau das ist nicht unser Weg.

Hier geht es nicht um Wahrsagerei oder starre Deutungen. Ich lese deine Hände als Spiegel deiner Seele – achtsam, feinfühlig und mit Blick auf das, was dich jetzt stärkt und erinnert.

Ob du Rechts- oder Linkshänder bist, öffnet noch einmal eine besondere Tür: Die aktive Hand – meist die, mit der du schreibst – zeigt, wie du dich im Außen bewegst. Wie du handelst, entscheidest, Dinge greifbar machst. Die andere Hand hingegen bewahrt dein inneres Lied – sie trägt die feinen Muster deiner Prägung, deiner Empfindsamkeit, deiner Sehnsucht. Gemeinsam ergeben sie ein lebendiges, leuchtendes Bild von dir. Kein Schema. Kein Urteil. Nur du – im Moment.

Die Lebenslinie, die Herzlinie, die Kopflinie – sie ziehen sich wie Wege durch deine innere Landschaft. Manche gerade, manche verwoben, manche fast unsichtbar. Dazwischen feine Linien, wie Bäche, die Erinnerungen tragen. Auch die Form deiner Finger, die Weite deiner Handfläche – all das spricht. Leise, aber deutlich. Und wenn ich genau hinhöre, höre ich: dich.

Handlesen bei mir bedeutet: still werden, lauschen, übersetzen. Es ist kein Blick in eine ferne Zukunft – sondern ein Hinwenden zu dir. Ein Erkennen dessen, was schon da ist – und vielleicht nur darauf wartet, gesehen zu werden.

Vielleicht findest du dich in einem Satz wieder. Vielleicht öffnet sich eine Frage, die du noch nie gestellt hast. Beides darf sein. Deine Hände zeigen nicht, wer du sein sollst – sie erinnern dich an das, was längst in dir lebt.

Wenn dich dieser Weg ruft, freue ich mich, von dir zu hören. Deine Hände tragen die Geschichte – ich helfe dir, sie zu lesen.

 
 
 
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