Der Aufhocker

Sagengestalten im deutschsprachigen Raum

In der Mythologie ist er Aufhocker ein koboldartiger Druckgeist, welcher Wanderern, welche nachts noch unterwegs sind, auf die Schultern oder Rücken springt.

Der Wanderer welcher ein Aufhocker auf sich hat, verspürt, dass jeder Schritt, welchen er unternimmt, schwerer und schwerer wird. Ein Umkehren des Weges erscheint unmöglich und dem Wanderer ereilt ein beklemmendes und schauriges Gefühl.

Der Aufhocker bleibt dabei solange auf dem Wanderer sitzen, bis ein Gebet, das Tageslicht oder ein Glockenläuten ertönt, welches dem Wanderer vom Aufhocker erlöst.

Die meisten Aufhocker Geschichten erfolgten Wanderern an Orten wie Wälder, Seen, Brücken, Kirchhöfe, Wegkreuzungen etc., also eher mystische oder spukartige Orte.

Aufhocker können dem Wanderer im Vorfeld von unterschiedlichsten Gestalten erscheinen, bevor sie sich „aufhocken“. Dieses können z.B. sein „ein alter Mann“, „eine alte Frau“, „eine dämonische Gestalt“, oder aber auch in Gestalt von Tieren.

In den meisten Fällen, wird der Wanderer an einen dieser hier genannten Orte und von den hier genannten Gestalten angesprochen.

Meist wird der Wanderer von dieser Gestalt begleitet, wodurch der Aufhocker an Größe und Stärke zunimmt, bis er letztendlich dem Wanderer auf dem Rücken oder die Schulter springt.

Die Begegnung und Erfahrung eines jeden Wanderers, welcher einen Aufhocker an seiner Seite hatte, kann beim Wanderer enorme seelische oder körperliche Krankheiten hervorrufen, welche im schlimmsten Falle für das Ableben des Wanderes sorgt.

 
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