Selbstlosigkeit

Selbstlosigkeit ist bei erster Betrachtung erst einmal ein komisches Wort. Übersetzt könnte man sagen von sich selbt „los“, uneigennützig, sich selbst nicht betrachten.

Selbstlos als Beispiel kann z.B. sein wenn Sie beim Einkaufen vor sich jemanden an der Kasse haben, welchen vielleicht 1 Euro zum Begleichen  der Summe fehlt. Sie kennen diese Person nicht, dennoch haben Sie das Gefühl, dass Sie helfen müssten und geben der Person einfach so den einen Euro.

Selbstlosigkeit ist aber auch, wenn man eine Person in der Familie hat, welche z.B. durch ein Unfall nichts machen kann. Sie aber regelmäßig dort erscheinen und die Kleinigkeiten des Lebens für die Person vollrichten, ohne dafür etwas zu verlangen.

Selbstlosigkeit zu erlernen dürfte vielleicht etwas schwer fallen, da „eigene Meinung“ die Selbstlosigkeit von Geburt an mitgegeben wird oder aber man diese unbewusst erlernt. Hinter der Selbstlosigkeit steckt insofern kein Zwang etwas zu tun.
 

In Selbstlosigkeit verfallen ...
 

Wenn jemand der Selbstlosigkeit „verfallen“ ist, dann mag dieses ggf. auch die Gründe haben, dass man die Freude der anderen mag, welche man selbstlos geholfen hat. Es mag ebenso sein, dass die selbstlose Person für sich den Weg gegangen ist, seine Werte anders zu definieren. Während der Reiche jeden Cent spart, wo es nur geht. Gibt der Selbstlose jeden Cent, welchen er gerade übrig hat.

Die Selbstlosigkeit kann mitunter auch fast zu einer Krankheit mutieren. Und zwar genau dann, wenn einem die Selbstlosigkeit mehr wert ist, als man sich selbst wert ist. Viele Beispiele von selbstlosen Personen gibt es da.
Z.B. Eine alte Dame, welche jeden Cent Ihrer kleinen Rente für ein Tierheim gespendet hat, nur damit die Tiere etwas zu fressen bekommen. Die alte Dame selbst konnte sich aber nicht einmal eine Scheibe Brot leisten, das sie zu selbstlos gewesen ist.

Selbstlosigkeit an sich ist eine sehr ehrenwerte und lobenswerte Sache. Nur die Balance zwischen der Selbstlosigkeit und dem sich selbst, sollte stets ausgewogen sein. Wenn man z.B. beim Einkaufen der Kassierin den Betrag aufrunden lässt, so ist das eine nette Selbstlosigkeit, welche noch im Rahmen der Vernunft gilt.

Selbstlos sind ebenso alle die Personen, welche z.B. bedürftige an Ihren freien Tagen mit Lebensmitteln und Kleidung versorgen ....

 

Die Gefahr der Selbstlosigkeit
 

Die große Gefahr der Selbstlosigkeit besteht darin, dass die bösen Menschen unter uns diese Form der Selbstlosigkeit in einen erkennen und schamlos ausnutzen.

Dieses kann man oft innerhalb einer Beziehung erkennen, wo der eine Partner immer nur von dem anderen Partner nimmt und nichts zurück gibt ...

Selbstlosigkeit kann mit mit dem christlichen Wort aus der Bibel: „Nächstenliebe“ ein Stück weit gleichsetzen. Wenn auch hier differenziert werden sollte. Denn die Nächstenliebe betrachtet einen selbst nicht, während hingegen bei der Selbstlosigkeit man sich selbst durch das ggf. Geben selbst ein wenig Gutes tut.

Selbstlose Menschen zeugen insofern von Verständnis, Wertschätzung, Toleranz, Nächstenliebe und mitunter davon, einem anderen Lebensweg zu gehen, als es die meisten machen. Man könne ggf. auch sagen, dass selbstlose Menschen Ihren eignen inneren Weg gefunden haben und folgen ...
 

Selbstlosigkeit ist nicht unmittelbar schlecht oder verkehrt ...
 

... wenn man sich der Gefahren bewusst ist, sich stets vor Augen hält, das es einen selbst auch noch gibt, ist die Selbstlosigkeit eine herzensgute Angelegenheit.

Viele „selbstlose“-Personen agieren z.B. im Gesundheitsbereich von schlecht dargestellten Ländern. Helfen dort bedürftigen Menschen, kümmern sich um die medizinische Erstversorgung. Liefern Spenden an und verteilen jene an die Bedürftigen.

Es gibt viele gute Beispiele der Selbstlosigkeit, welche man aufzählen könnte. Und man kann mit Recht behaupten und sagen, toll das es diese selbstlosen Menschen gibt und anderen "selbstlos" zur Seite stehen.

Und wir müssen nicht unbedingt in die Ferne blciken um selbstlose Menschen anzutreffen. Denken Sie einmal an die Feuerwehr, THW oder DLRG ... Viele von denen die dort tätig sind, gehen dieses ebenfalls selbstlos nach ...

 



Kunden haben folgende Fragen zum Thema "Selbstlosigkeit" gestellt

Die Selbstlosigkeit kann durchaus zu einer "Krankheit" werden. Es gibt Persönlichkeiten, welche sich der Selbstlosikeit so verschrieben haben, dass diese vom Prinzip her kein eigenes Leben mehr führen.

Diese Persönlichkeiten sind so Selbstlos, dass diese nur noch für andere anwesend sind, alles an Geld, Essen etc. weggeben, ohne darüber nachzudenken, was für einem selbst noch übrig bleibt.

Das Wort Krankheit in Bezug auf Selbstlosigkeit ist vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Aber es kommt einer Krankheit zumindest recht nahe, Die Selbstlosigkeit könnte man ggf. mit einer Art Sucht vergleichen und eine Sucht stellt medezinisch betrachtet wohl auch eine Krankheit dar.

 
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